Dienstag, 29. Oktober 2013

Probefahrt

Kunde: Wir waren gerade auf Probefahrt.
Meister: Mit was für einem Auto denn?
Kunde: Automatik
Meister: Ah, das ist natürlich wunderschönes Fahren.
Kunde: Ja, vor allem auch ein bisschen höher. Da kann man besser einsteigen.

Soso ...

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Es geht auch anders

Es gibt nicht nur die Kunden aus der Hölle, es gibt auch andere. Diese schaffen es dann, ein ganzes Team sprachlos werden zu lassen.
Ein langjähriger, immer recht wortkarger und eher unnahbar erscheinender Kunde, kam heute mit zwei großen prall gefüllten Supermarkttüten an. "Ich hatte es ja zugesagt. Das ist für die Damen hier vorne. Ich weiß gar nicht, was alles drin ist, habe einfach ein paar Mal in die Regale gegriffen." Neugierige und fragende Blicke auf der einen, Grinsen auf der anderen Seite. Nach Untersuchung des Tüteninhalts stellte sich heraus, dass der Herr es wortwörtlich gemeint hat und anscheinend wirklich die Süßigkeitenregale geplündert hat. Von Pralinen über Schoki bis hin zu Keksen war alles dabei. Sein Kommentar dazu: "Sie sind immer alle sehr freundlich und nett zu mir. Sie sind hier wie eine Familie. Seit meiner Erkrankung sehe ich das alles ein bisschen anders und das hier ist nur eine Kleinigkeit. Und das ist nicht für irgendeine Weihnachtsfeier, sondern für Sie!"
Aye aye, Sir!


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Salomonisches Urteil

Der Papst hat Bischof Tebartz-van Elst eine Auszeit verordnet. Damit hat er ein salomonisches Urteil gefällt und beugt sich weder dem öffentlichen noch dem innerkirchlichen Druck. Dieses Urteil ist für die meisten (auch Bischöfe) überraschend, hatten doch viele mit dem Rücktritt des Prunk-Bischofs gerechnet. Papst Franziskus möchte erst die Ergebnisse der Untersuchungskommission (Kostenexplosion) und der Justiz (Falschaussage unter Eid) abwarten.
Einerseits halte ich es für durchaus sinnvoll, zuerst Licht ins Dunkel bringen zu wollen und sachlich zu bleiben, andererseits sieht es so aus, als würde sich die Kirche wieder einmal selber schützen wollen.
Ich fände es auf jeden Fall nicht weiter verwunderlich, wenn Tebby in einigen Wochen oder Monaten still und heimlich in seine Residenz zurückkehrt. Hat ja schließlich auch einiges gekostet ...

Pilzzeit

Weder meine Kreation, noch meine Idee, aber absolut empfehlenswert und dazu noch schnell und die Zubereitung ist denkbar einfach. Alles gute Gründe, um diesem kleinen Gericht große Beachtung zu schenken.

 Champignons spanischer (oder kalabreser) Art



400 g (nicht mehr ganz frische) mittelgroße Champignons
Rosmarin
Salbei
einen TL kleingeschnittene weiße Speisezwiebel
Salz
Pfeffer
etwas Balsamico-Essig
3 EL Olivenöl
1 EL geriebener Parmesan
Pilze achteln, in kochendes Wasser geben und 3-5 Minuten (je nach Alter der Pilze) köcheln lassen. Abseien, Gewürze, Zwiebeln und Öl in eine Schale geben. Pilze dazutun, mit dem Käse überstreuen und vermischen, salzen und noch nicht pfeffern. Die Pilze für eine Stunde in den Kühlschrank stellen, dann pfeffern. Dazu etwas Weißbrot, Frischkäse und eventuell Rucola.
Yummy …!

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Ehre, wem Ehre gebührt

Ihm sicher nicht.
Seit Sonntag hält sich der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst in Rom auf. Dorthin flog er mit einem Flieger von Ryan Air, was es auch nicht besser macht. Ich finde es sogar regelrecht lächerlich, dass dieser Mensch nun auf einmal so kleine Brötchen backt. Was will er damit zeigen? Dass er doch nicht der Verschwender und Großkotz ist, für den ihn die ganze Welt (zu Recht) hält? In den USA ist er als "The Bling Bishop" bekannt, auf einer Südafrika-Reise fiel er schon 2006 negativ auf, nach Indien ging es in der First (ach nee, war ja Business) Class und seine Kollegen aus Afrika, Lateinamerika und Asien wundern sich darüber, wie reich die deutsche katholische Kirche ist.
Die Kirche steht mächtig in der Kritik und hat gewaltig an Glaubwürdigkeit verloren. Davon betroffen sind auch und vor allem die sozialen Einrichtungen, denn die Spendenbereitschaft der Deutschen ist seit Bekanntwerden der Lügengespinste und Falschaussagen dieses Bischofs stark zurückgegangen. Tebartz-van Elst ist das Gegenteil von Papst Franziskus, der als der Papst der Armen angesehen wird. Franziskus fordert und lebt Bescheidenheit und liebt die Menschen. Tebartz-van Elst ekelt sich vor armen und kranken Menschen, weigerte sich, schwarzen Gläubigen die Hand zu geben und liebt vor allem sich selbst und seinen Luxus. Die Hände könnte er sich ja nun in seiner 15.000,00 Euro teuren Badewanne waschen, wären da nicht all die Neider und gemeinen Menschen, die ihn an den Pranger stellen. Jammerschade. Selbst sein Architekt ist ihm in den Rücken gefallen und offenbarte, dass die Höhe der Baukosten schon lange in genau diesem Umfang bekannt waren. Franziskus wird nun das ganze Dilemma richten müssen. Er muss um seine und die Glaubwürdigkeit der Kirche kämpfen. Ein Job, um den ich ihn nicht beneide.
Es ist schier unfassbar, wie Tebartz-van Elst ohne einen Hauch von Unrechtsbewusstsein lebt, lügt und verschleiert. Schöne Kleider, Luxuskarossen, Koikarpfen (zur Überprüfung der Wasserqualität!) und eine überdimensionale angemessene Behausung. Man könnte meinen, dass er Bischof irgendwo vor ein paar Jahrhunderten stehen geblieben ist. Ich neige dazu, über diesen Mann zu lachen, jedoch ist es in Wirklichkeit eine recht traurige Geschichte.
Dennoch, allein der Name ist Programm (erinnert an Götz von Berlichingen, was ich mir auch leichter merken kann) und da Tebby doch etwas spooky daher kommt, finde ich folgendes Filmzitat sehr passend: „Es reibt sich die Haut mit der Lotion ein. Das macht es, wann immer man es ihr sagt.“ (Das Schweigen der Lämmer)
Noch hat man aus Rom nichts gehört, es bleibt spannend.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Cowgirl words of wisdom

The more I know men, the more I love my horse.
Always drink up stream from the cowboys.
Keep your calves together (and the gate closed).
Life is unpredictable. Eat dessert first.
The only way to avoid housework is to live outside.
When asked about your significant other, talk about your horse.
If your horse doesn't want to go there, neither do you.
Behind every great cowgirl is a great cowboy. Very, very far behind.




Auch, wenn ich nicht mit allen Punkten zu 100 % übereinstimme, sind es doch wahre Worte.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Nur so

Weil ich Lust drauf hatte

250 g Butter
200 g Zucker
5 Eier
250 g Mehl
1 TL Backpulver
Weitere Zutaten nach Lust und Laune

(In diesem Fall Schokoraspel, gemahlene Mandeln und Ahornsirup)