Es gibt mich noch.
Nach umfassenderen
Renovierungsarbeiten als geplant, haben wir es Anfang September doch
noch planmäßig geschafft, in unser eigenes Haus einzuziehen. Die
Zeit bis dahin war total chaotisch und zeitweise sah es nicht so aus,
als ob wir noch in diesem Jahr einziehen könnten, aber letztendlich
wurden die Handwerker just-in-time fertig. Der Umzug fand dann
zusammen mit dem Küchenaufbau statt.Spannend und überfüllt.
Menschen und Kartons, wo man hinschaute. Jetzt sind wir drin und die
restlichen Arbeiten, von denen es noch genug gibt, werden an den
Wochenenden Schritt für Schritt ganz langsam aber sicher
abgearbeitet. Wir haben ja ein bisschen Zeit, wir wollen schließlich
nicht in zwei Jahren wieder ausziehen.
Die erste Radtour, bei schönstem
Sonnenwetter entlang des stillgelegten Kanals, habe wir auch schon
hinter uns gebracht. Aus der alten Wohnung heraus haben wir das nie
geschafft. Es war wunderschön, bei 18 Grad so spät im Jahr durch
die Gegend zu radeln, noch einmal Sonne zu tanken und dabei die
Farbenpracht des Herbstes zu genießen. Nur die Reifenpanne an
unserem Umkehrpunkt wäre nicht nötig gewesen, aber irgendwas ist je
bekanntlich immer.