Vor einige Zeit habe ich mir eine
Inversionsbank (Schwerkrafttrainer) gegönnt. Eigentlicher Zweck:
Linderung der Rückenprobleme. Klappt auch wunderbar, ich bin bestens
zufrieden mit dem Ding.
Wie es nunmal so ist, kamen mir beim
ersten Blick auf die Bank natürlich Gedanken über die einschlägige
Verwendbarkeit von so einer Bank in den Sinn. Ich bin lange mit dem
Kopfkino um die Bank herumgeschlichen und habe sie jetzt mehrere
Monate nur ihrem eigentlichen Zweck entsprechend genutzt. Bis zum
letzten Wochenende, da haben wir sie auf ihre Bondagetauglichkeit
getestet und für gut befunden.
Es war nur ein kurzer Test über
vielleicht 10 Minuten und ohne jegliche Anbaumaßnahmen, aber
ausreichend, um Lust auf mehr zu machen. Man fühlt sich so richtig
hilflos, wenn man kopfüber auf ein Brett gebunden ist und sich
keinen Zentimeter mehr bewegen kann. Durch das Anziehen der Beine
oder die Verlagerung der Arme kann man normalerweise das Brett
bewegen, sprich wieder in eine aufrechte Haltung bringen. Wenn aber
nun Arme und Beine fest an das Brett gebunden sind, kann man das
vergessen. Keine Chance, da ist nichts zu wollen und man ist total
ausgeliefert. Ich bin gespannt und neugierig wie eine intensivere
Nutzung sein wird, wenn Augenbinden, Magic Wand, Klammern und Co. zum
Einsatz kommen.
Sicher ist bei der einschlägigen
Nutzung Vorsicht geboten, da bei der kopfüber hängenden Lage das
Blut in den Kopf fließt, aber mit gebührendem Respekt und
eingeschaltetem Verstand sollte das Risiko überschaubar bleiben.