... wird für mich noch zum persönlichen
Wort des Jahres.
Ich benutze es mittlerweile mehrmals
täglich. "Bald" umschreibt sogar meine momentane Situation
recht gut."Bald" passiert alles.
Fünf große Schritte mit vielen
kleinen Zwischenschritten sind zu bewältigen. Zwei davon habe ich
schon hinter mir. Die Unterbringung meines Ponys geklärt und mein
Ausscheiden aus der Firma angekündigt. Es folgen Schritt drei, die
Kündigung der Wohnung, Schritt vier, die Umsiedlung meines Ponys und
zu guter letzt Schritt fünf, der Umzug. Dazwischen stehen die
Verpackung der Wohnung, die Organisation des Umzugs und die
Verabschiedung bei Freunden und Familie an. Uff ...
So langsam wird mir sehr bewusst, was
das insgesamt für ein Schritt ist, den ich da gehe. Noch ist alles
sehr theoretisch, wird aber von Tag zu Tag praktischer, und ich habe
das Gefühl, dass das alles noch seltsam genug wird. Aber ich will
diesen Schritt machen. Dazu bin ich fest entschlossen, und vor allem
bin ich von seiner Richtigkeit überzeugt, denn nur so kann ich mein
Leben mit demjenigen Menschen teilen, den ich liebe und bei dem ich
sein will.
Leider merke ich mittlerweile immer
mal wieder meine persönliche Panik in mir aufsteigen. Will heißen,
ich habe Angst, dass ich das alles nicht alleine schaffe. Und hier
liegt auch schon der Hase im Pfeffer ... Ich weiß ja, dass ich nicht
alleine bin, dass ich Menschen habe, die mir helfen, aber dennoch
denke ich immer wieder "Ich kann das nicht alles alleine planen,
ich schaff das nicht." Am liebsten würde ich mit dem Finger
schnippen, und alles wäre gelaufen, aber das wird nicht passieren.
Ich muss da durch, und vermutlich ist am Ende alles gar nicht so
aufreibend wie gedacht.
So bin ich eben. Immer am gefühlten
Rand der Panik, und am liebsten hätte ich schon jetzt alles
durchgeplant, organisiert und in trockenen Tüchern. Aber bald ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen