Dienstag, 28. Januar 2014

Gnocchi mit Auberginen-Tomaten-Sauce

Ich habe nach etwas Kochinspiration gesucht und bin beim Stöbern wieder einmal auf ein Rezept gestoßen, das einfach und lecker ist. Ganz so, wie ich es bekanntlich mag. Keine Zutaten, an die man kaum rankommt, und die Zubereitungszeit hält sich mit einer knappen halben Stunde auch in Grenzen. Die Mengenangabe ist mit 2 Personen völlig untertrieben. Ich habe vielleicht knapp ein Drittel geschafft und das lag nicht am mangelnden Geschmack.
Ich habe die Gnocchi aus dem Kühlregal genommen und anstelle von Parmesan tut es auch jeder andere Hartkäse, den man sich gern über diverse Nudelgerichte raspelt.
Zutaten:
Gnocchi
Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 große Aubergine
400 g Tomaten aus der Dose (evtl. etwas mehr)
Basilikum
Chilipulver
Oregano
Salz & Pfeffer
1 Prise Zucker
Parmesan
Die Knoblauchzehen schälen und hacken. Die Aubergine würfeln und in Olivenöl goldbraun braten. Knoblauch, Oregano, Basilikum und Chilipulver zu der Aubergine geben und alles zusammen kurz braten. Mit den Tomaten ablöschen und weitere 10 Minuten leise köcheln lassen.
Die Gnocchi nach Packungsanweisung garen und zum Schluss mit in die Pfanne geben.
Eventuell etwas Gnocchiwasser dazugeben, damit die Sauce sämig wird.
Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und vor dem Servieren mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Montag, 20. Januar 2014

Hähnchen in Zucchini-Curry-Sahnesauce

Ich bin mal wieder über ein Rezept gestolpert. Zufällig waren alle Zutaten im Haus, also nichts wie ran an den Herd.



Man braucht:
600 g Hähnchenbrustfilets
1 El Curry
1 Tl Paprikapulver
1 El Mehl
1 Zwiebel
1 Chilischote (für die, die es scharf mögen)
2 Knoblauchzehen
1 große Zucchini
2 große Tomaten
Salz, Pfeffer, Öl
200 ml Sahne
250 ml Gemüsebrühe
Das Fleich waschen, trockentupfen und in schmale Streifen schneiden. Mehl, Currypulver und Paprikapulver mischen und das Fleisch darin wälzen. Öl in der Pfanne erhitzen und das Fleisch darin unter Wenden goldbraun anbraten.
In der Zwischenzeit die Zucchini waschen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Zwiebel hacken und die Tomaten würfeln.
Das Fleisch aus der Pfanne nehmen.
Zwiebel und Zucchini (und die gehackte Chilischote) in der Pfanne ca. 5 Minuten anbraten, eventuell etwas Öl dazugeben. Den Knoblauch reinpressen und alles noch ca. 2 Minuten dünsten. Mit Sahne und Brühe ablöschen. aufkochen lassen, die Tomatenwürfel hineingeben und etwa 10 Minuten bei niedriger Hitze einkochen lassen. Das Fleisch wieder zugeben und nochmal 3-5 Minuten durchziehen lassen.

Mit Reis servieren.

Fazit: Angeblich soll die Menge für 4 Personen reichen, aber das bezweifle ich. Dafür ist es einfach zu lecker!

Sonntag, 19. Januar 2014

Ruhe bitte!

Ganz so lange bin ich noch nicht Teil dieser bunten BDSM-Welt, aber eins ist mir schon sehr früh klar gewesen. Ein Knebel ist immens wichtig!
Für mich ist der Knebel ein wichtiger Bestandteil der Bondage. Er rundet sie ab. Nicht nur auf Fotos, auch beim Spiel mit dem Partner gibt er den letzten Schliff. Zusammen mit der Augenbinde lässt er mich in eine eigene Welt abtauchen. Nahezu bewegungslos, blind und stumm warte ich auf das, was geschieht. Ich habe mich meinem Gegenüber, seiner Fantasie, seinen Ideen und seiner Lust ausgeliefert. Der Knebel zeigt mir deutlich, wie hilflos ich bin. Außerdem wirkt er schalldämmend. Ein nicht ganz unwichtiger Punkt.
Von nun an spielt das Vertrauen zum Partner eine noch größere Rolle. Denn sollte etwas nicht stimmen, habe ich weder durch Augenkontakt noch durch Sprache die Möglichkeit, mich bemerkbar zu machen. Er muss mich nun zu lesen wissen, meine Reaktionen kennen und eventuelle untypische Verhaltensweisen meinerseits deuten können. Hier ist es durchaus sinnvoll, sich zusätzlich auf Zeichen zu einigen. Dies kann zum Beispiel sein, dass, solange die Begünstigte stöhnt, alles in Ordnung ist, oder anstelle eines Safewords ein Lied gesummt wird. Dieses sollte natürlich allen Beteiligten bekannt und äußerst einfach gestrickt sein. Es nützt nichts, wenn man sich, kurz vor der Panik stehend, die Notenfolge von Händels Wassermusik ins Gedächtnis rufen muss. Allerdings muss ich hier einschränkend sagen, dass das nur deutlich vor einer Panik funktioniert, wenn man noch klar denken kann und einem die Situation unerträglich wird und man sie stoppen möchte. Je nach Art der Bondage ist es oft auch unmöglich, etwas in der Hand zu halten, das man als Safewordersatz fallen lassen könnte. Noch unmöglicher wird es sein, mit dem Fuß aufzustampfen, ebenfalls ein gern genommener Stopper. Ich habe die besten Erfahrungen mit dem Ampel-Code gemacht. In dem Sinne, dass der Partner immer wieder nachfragt. Je besser man sich kennt, desto besser kann man die Reaktionen und das Verhalten seines Gegenübers einschätzen und weiß, wo eventuelle Knackpunkte bestehen.
Jeder Knebel hat seine Vor-und Nachteile, so wie auch jeder Geknebelte seine Vorlieben und Abneigungen gegen diesen oder jenen Knebel hat. Es gibt viele verschiedene Knebelvarianten. Manche verhindern, dass der Speichel geschluckt werden kann, andere stoppen den Speichelfluss komplett. Ich persönlich bevorzuge eine recht heftige Variante des Knebelns, nämlich ein Stück Stoff im Mund mit Tape oder Bandagen fixiert. Die Größe des Stoffs sollte so gewählt werden, dass in der Mundhöhle kein Platz mehr ist, der Stoff aber auch nicht bis in den Rachen hängt. Einerseits dämpft dieser Knebel wunderbar, andererseits sitzt er sehr fest und unterstreicht die Hilflosigkeit um so mehr. Er lässt der Zunge und den Lippen keine Bewegungsfreiheit. Der Schluckreflex setzt nach kurzer Zeit aus, da sämtlicher Speichel aufgesaugt wird. Sobald ich realisiert habe, dass ich nicht schlucken muss, kann ich die Zunge entspannen und versuche es nicht mehr. Dann kann ich abtauchen. Allerdings habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass dieser von mir bevorzugte Knebel nicht für jede Spielart geeignet ist. Ich musste eine Situation abbrechen, da ich die in meinem Kopf entstandene Endgültigkeit nicht ausschalten konnte.
Lederknebel mit Mundplatte zählen auch zu meinen Favoriten. Sie bestehen aus einer weichen Lederkugel, die an einer Mundplatte befestigt ist. Die Kugel gibt es in verschieden Größen und Formen. Sie füllt den Mund gut aus, dämpft den Schall und durch die Mundplatte sitzt der Knebel gut und dicht. Der Speichel wird nicht aufgesaugt, und wenn man steht, sitzt oder auf dem Rücken liegt, kann man ihn sogar schlucken. Auf dem Bauch liegend, sieht das dann schon wieder anders aus. Das Lederband, mit dem der Knebel am Kopf fixiert wird, ist an der Mundplatte befestigt. Somit liegt es auf dem Gesicht bzw. auf dem Mund und kann nicht in die Mundwinkel einschneiden. Die Mundplatte verteilt den Druck gleichmäßig, so dass der Knebel fest verschnallt werden kann.
Ballknebel in verschiedenen Größen sind auch nicht zu verachten, wobei ich persönlich einen großen Ball bevorzuge. Er ist angenehm zum Draufbeißen und gleichzeitig ruft er sich durch seine Größe immer wieder in die Erinnerung und los wird man ihn auch nicht. Die Lippen sind bei den Ballknebeln frei und können verwöhnt werden. Ein großer Vorteil in meinen Augen. Gleichzeitig nahezu ein Grund zur Verzweiflung, denn ich möchte reagieren und kann es nicht. Eine durchaus antörnende Zwickmühle, in die man da gerät. Ein Nachteil der Ballknebel ist, dass das Lederband, an dem der Ball befestigt ist, nach einiger Zeit in die Mundwinkel einschneidet. Entweder, man schnallt sie also nicht allzu fest oder man probiert verschiedene Varianten dieser Knebel aus (es gibt sie auch mit einer Art Geschirr, das um den Kopf verschnallt wird) und schaut, welcher am besten funktioniert. Im Gegensatz zum Stoffknebel setzt beim Ballknebel der Schluckreflex nicht aus. Dieses nützt einem allerdings nicht viel, ist sogar vermutlich Teil eines teuflischen Plans, denn der entstehende Speichel sucht sich mit absoluter Sicherheit seinen Weg in die Freiheit. Bei den geschlossenen Bällen kann man der Situation oft noch Herr werden, bei den gelochten Bällen hat man keine Chance, das Sabbern zu unterbinden. Da ich nicht gerne sabbere, für mich also bitte keinen gelochten Knebel.
Eine weitere Variante sind Kissenknebel. Sie bestehen aus einem rechteckigen oder elliptisch geformten weichen Kissen, das an einem Lederband befestigt ist und am Hinterkopf geschlossen wird. Kissenknebel sind angenehm zu tragen, bieten ausreichend Möglichkeit zum Atmen, erlauben das Schlucken des Speichels und lassen seiner Trägerin eine kleine Möglichkeit der Kommunikation. Somit würde ich sie jedem empfehlen, der noch keine Erfahrung mit Knebeln hat. Einfach mal testen.
Am besten Atmen kann man durch Ringknebel. Sie bestehen aus einem mit Leder oder Latex umwickelten Ring, der dafür sorgt, dass der Mund geöffnet bleibt. So kann Top verschiedenste Dinge in Bottoms Mund stecken und sie damit ärgern oder verwöhnen. Je nachdem. An sich eine schöne Geschichte, allerdings empfinde ich es als nachteilig, dass der Innendurchmesser des Rings oft recht klein ist. Liegt aber vermutlich in der Natur der Sache. Man soll draufbeißen können, und es ist eben ein Knebel und keine Maulsperre.
Es gibt natürlich noch viele andere Knebelvarianten. Penisknebel, Knebel zum Aufpumpen, Horsegags, Mundspreizer und noch viel mehr. Der Fantasie und Spiellaune sind fast keine Grenzen gesetzt. Ich habe hier nur die genauer beschrieben, die mir persönlich am wichtigsten sind.
Wenn man denn schon gefragt wird, sollte man gut überlegen, ob es lieber ein kleiner komfortabler Ballknebel, ein Lederknebel oder eben doch das Klebeband mit der Lizenz zum Mindfuck sein darf. Hier hat man dann die Wahl der Qual oder auch die Qual der Wahl.
Fest steht, für mich gehören Knebel dazu. Sei es, um das Spiel abzurunden oder um mich selber vor meiner doch manchmal etwas großen Klappe zu schützen.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Spaghetti mit Rosenkohl und Tomatensauce

Rosenkohl. Als Kind hab ich ihn gehasst und verachtet, später wusste ich nichts damit anzufangen.
Aus irgendeiner Laune heraus hab ich neulich ein Kilo Rosenkohl käuflich erworben mit dem festen Willen, ihn zu verarbeiten. In welcher Form auch immer. Nun lag er also Woche für Woche im Gemüsefach des Kühlschranks und wartete tapfer auf sein Schicksal. Nur welches sollte das sein? Ich war völlig ideenlos, bis ich gestern auf ein Rezept gestoßen bin, das sich lecker anhörte. Alle Zutaten hatte ich im Haus, also konnte ich heute loskochen. Und was soll ich sagen? Es ist sehr lecker!
Die Vorbereitung des Rosenkohls ist zwar ein bisschen Geduldsarbeit, aber ansonsten ist es simpel zu kochen und superschmackhaft. Genau das, was ich immer suche.
Für 2 Personen braucht man:
250 g Nudeln
500 g Rosenkohl
500 g passierte Tomaten
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
100 ml Sahne
Salz, Pfeffer Zucker
125 ml Gemüsebrühe
Vom Rosenkohl die äußeren Blätter und den unteren Teil des Strunks entfernen, dann den Rest Strunk über Kreuz mit einem Messer einschneiden. Mit 125 ml Gemüsebrühe in einem kleinen Topf mit geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit in einem anderen Topf die gehackte Zwiebel glasig dünsten, den Knoblauch fein hacken und zugeben. Etwas weiter dünsten. Mit den passierten Tomaten ablöschen. Mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Den Rosenkohl mit dem Rest Brühe und 100 ml Sahne in die Tomatensauce geben. Dort nochmal ca. 15 bis 20 Minuten bei halb geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis die Sauce etwas eingedickt und der Rosenkohl weich ist (am besten mit einer Gabel testen). Zuletzt nochmal abschmecken. 
Die Spaghetti so kochen, dass sie in etwa zeitgleich mit der Sauce fertig sind.
Nun Nudeln und Rosenkohl in Tomatensauce zusammen servieren. Ich habe noch ein wenig geriebenen Grana Padano darüber verteilt. Ich bin der Meinung, dass geriebener Hartkäse und Spaghetti zusammengehören.




Montag, 6. Januar 2014

Time flies

Jetzt war mein Liebster 16 (fast 17) Tage lang bei mir und es kam mir vor, wie ein Fingerschnippen. Die Zeit verging wie im Flug. Leider hatte ich nicht die komplette Zeit Urlaub, sodass ich zwischen den Jahren Dienst in der Firma schieben durfte. Vielleicht ja auch gar nicht so schlecht, da deshalb zu Hause Entspannung und Nichtstun während meiner Arbeitszeit angesagt waren. Gesundheitsbedingt keine schlechte Maßnahme.
In der verbleibenden gemeinsamen Zeit haben wir viele schöne Dinge gemacht und unternommen, gemeinsame Laster verknüpft und Zeit mit lieben Menschen verbracht. Außerdem haben wir mal wieder festgestellt, dass wir auch über längere Zeit gut miteinander auskommen. Sollte dem mal nicht so sein, wird ein Schleifchen drumgemacht.*ggg*
Alles in allem eine wunderbare Zeit, die wieder einmal viel zu schnell endete. Mal sehen, was 2014 bringt.

Freitag, 3. Januar 2014

Looking back …

… over my shoulder:
Noch bin ich kein ganzes Jahr dabei, aber das Jahr 2013 ist rum, und ich werfe einen kleinen Blick zurück auf die Themen, denen ich in den letzten Wochen meine Aufmerksamkeit gewidmet habe.
Wordle-Wortwolke der letzten Themen