Thanksgiving naht, Halloween-Deko gibt es bereits
in den Läden zu kaufen, und dem momentanen herbstlichen Wetter
entsprechend habe ich mich heute an einem Erdnuss-Chili-Braten
versucht. Ein köstliches und einfaches Rezept, dass ich euch nicht
vorenthalten will. Das Putenfleisch habe ich durch Schweinefleisch
ersetzt, schmeckt auch ganz hervorragend.
Erdnuss-Chili-Braten
Putenbraten (ca. 800 g)
Salz
Cayennepfeffer
2 EL neutrales Pflanzenöl
1 kg Süßkartoffeln
100 ml Orangensaft
40 g Butter
½ TL gemahlener Kardamom
½ Bund Petersilie
1 große rote Chilischote
50 g Erdnussbutter (crunchy)
Den Backofen samt ofenfester Form auf
80 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Das Fleisch kalt abwaschen,
abtrocknen und mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Das Öl in einer
Pfanne erhitzen, den Braten darin von allen Seiten 5-6 Minuten scharf
anbraten. In die Form legen (nicht abdecken!) und im Ofen (mittlere
Schiene) ca. 3 Stunden garen, bis die Kerntemperatur von 70 °C
erreicht ist.
Etwa 45 Minuten vor Ende der Garzeit
Süßkartoffeln schälen und würfeln. In einem Topf mit Wasser
bedecken, salzen und in ca. 15 Minuten weich kochen. Wasser abgießen,
die Kartoffeln mit dem Stampfer zerdrücken. Wieder erwärmen,
Orangensaft, Butter und Kardamom unterrühren. Mit Salz und
Cayennepfeffer würzen.
Petersilie waschen, trocken schütteln
und fein hacken. Die Chilischote längs aufschneiden, von den Samen
befreien, waschen und fein hacken. Beides unter die Erdnussbutter
rühren.
Den Braten herausnehmen und die
Ofentemperatur auf 220 °C erhöhen. Den Braten mit der Erdnussmasse
bestreichen (am besten mit den Händen), im Ofen (mittlere Schiene)
weitere 8-10 Minuten braten. In Scheiben schneiden und mit
Süßkartoffelstampf servieren.
Da ich kein Bratenthermometer
besitze, habe ich den Braten wirklich erst nach 3 Stunden aus dem
Ofen geholt, weiter bearbeitet und dann nochmal 10 Minuten bei
220 °C gebraten. Ergebnis: saftig, zart und auf den Punkt durch.
In den USA wird man zu Thanksgiving
traditionsgemäß nicht um den gefüllten 10-kg-Puter herumkommen,
aber in unseren Gefilden sehe ich in diesem Rezept eine wunderbare
Alternative dazu. Vor allem, wenn man nur zu zweit ist und sich nicht
in den nächsten Wochen von Pute in sämtlichen Variationen ernähren
will.