Montag, 25. August 2014

Erdnuss-Chili-Braten

Thanksgiving naht, Halloween-Deko gibt es bereits in den Läden zu kaufen, und dem momentanen herbstlichen Wetter entsprechend habe ich mich heute an einem Erdnuss-Chili-Braten versucht. Ein köstliches und einfaches Rezept, dass ich euch nicht vorenthalten will. Das Putenfleisch habe ich durch Schweinefleisch ersetzt, schmeckt auch ganz hervorragend.

Erdnuss-Chili-Braten

Zutaten:
Putenbraten (ca. 800 g)
Salz
Cayennepfeffer
2 EL neutrales Pflanzenöl
1  kg Süßkartoffeln
100  ml Orangensaft
40  g Butter
½ TL gemahlener Kardamom
½ Bund Petersilie
1 große rote Chilischote
50  g Erdnussbutter (crunchy)

Den Backofen samt ofenfester Form auf 80 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Das Fleisch kalt abwaschen, abtrocknen und mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, den Braten darin von allen Seiten 5-6 Minuten scharf anbraten. In die Form legen (nicht abdecken!) und im Ofen (mittlere Schiene) ca. 3 Stunden garen, bis die Kerntemperatur von 70 °C erreicht ist.
Etwa 45 Minuten vor Ende der Garzeit Süßkartoffeln schälen und würfeln. In einem Topf mit Wasser bedecken, salzen und in ca. 15 Minuten weich kochen. Wasser abgießen, die Kartoffeln mit dem Stampfer zerdrücken. Wieder erwärmen, Orangensaft, Butter und Kardamom unterrühren. Mit Salz und Cayennepfeffer würzen.
Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Chilischote längs aufschneiden, von den Samen befreien, waschen und fein hacken. Beides unter die Erdnussbutter rühren.
Den Braten herausnehmen und die Ofentemperatur auf 220 °C erhöhen. Den Braten mit der Erdnussmasse bestreichen (am besten mit den Händen), im Ofen (mittlere Schiene) weitere 8-10 Minuten braten. In Scheiben schneiden und mit Süßkartoffelstampf servieren.
Da ich kein Bratenthermometer besitze, habe ich den Braten wirklich erst nach 3 Stunden aus dem Ofen geholt, weiter bearbeitet und dann nochmal 10 Minuten bei 220 °C gebraten. Ergebnis: saftig, zart und auf den Punkt durch.
In den USA wird man zu Thanksgiving traditionsgemäß nicht um den gefüllten 10-kg-Puter herumkommen, aber in unseren Gefilden sehe ich in diesem Rezept eine wunderbare Alternative dazu. Vor allem, wenn man nur zu zweit ist und sich nicht in den nächsten Wochen von Pute in sämtlichen Variationen ernähren will.

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