Sonntag, 28. September 2014

Achtung, Natur!

Ich marschiere weder durch Kuhherden, noch gehe ich nah an Gänsen, Puten, Pfauen oder Schwänen vorbei. Sie sind mir nicht geheuer.
Auch kleine und vermeintlich niedlich, harmlos und eventuell sogar nicht allzu intelligent erscheinende Tiere können durchaus gefährlich sein.
In Winnenden wurde ein Mann beim Nüsse sammeln von einem Schafbock getötet. Der Schafbock sah in ihm wohl einen potentiellen Rivalen und ließ auch nicht von ihm ab, als der Mann schon am Boden lag.
Mir kam spontan eine Situation in den Sinn, in die ich vor Jahren in Schottland geraten bin: Während der Autofahrt entdeckten wir ein schönes Fleckchen Natur und hielten an, um es zu erkunden. Ich stieg aus dem Auto, überquerte ein Grasfläche bis an einen Bach, hinter dem das Terrain etwas abfiel. Ich überlegte, ob ich den Bach überqueren sollte, um ein wenig weiter ins Landesinnere zu laufen, als am gegenüberliegenden Ufer (ca. 5 Meter entfernt) ein Schafbock auftauchte. Kopf leicht gesenkt und ein tiefes warnendes „Möäh“ ausstoßend. Zumindest empfand ich diese Lautäußerung damals als bedrohlich und habe ich mich für einen ruhigen aber konsequenten Rückzug entschlossen. Wer weiß, wofür es gut war?

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