Rosenkohl. Als Kind hab ich ihn
gehasst und verachtet, später wusste ich nichts damit anzufangen.
Aus irgendeiner Laune heraus hab ich
neulich ein Kilo Rosenkohl käuflich erworben mit dem festen Willen,
ihn zu verarbeiten. In welcher Form auch immer. Nun lag er also Woche
für Woche im Gemüsefach des Kühlschranks und wartete tapfer auf
sein Schicksal. Nur welches sollte das sein? Ich war völlig
ideenlos, bis ich gestern auf ein Rezept gestoßen bin, das sich
lecker anhörte. Alle Zutaten hatte ich im Haus, also konnte ich
heute loskochen. Und was soll ich sagen? Es ist sehr lecker!
Die Vorbereitung des Rosenkohls ist
zwar ein bisschen Geduldsarbeit, aber ansonsten ist es simpel zu
kochen und superschmackhaft. Genau das, was ich immer suche.
Für 2 Personen braucht man:
250 g Nudeln
500 g Rosenkohl
500 g passierte Tomaten
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
100 ml Sahne
Salz, Pfeffer Zucker
125 ml Gemüsebrühe
Vom Rosenkohl die
äußeren Blätter und den unteren Teil des Strunks entfernen, dann
den Rest Strunk über Kreuz mit einem Messer einschneiden. Mit 125 ml
Gemüsebrühe in einem kleinen Topf mit geschlossenem Deckel ca. 10
Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit in
einem anderen Topf die gehackte Zwiebel glasig dünsten, den
Knoblauch fein hacken und zugeben. Etwas weiter dünsten. Mit den
passierten Tomaten ablöschen. Mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker
abschmecken.
Den Rosenkohl mit dem
Rest Brühe und 100 ml Sahne in die Tomatensauce geben. Dort nochmal
ca. 15 bis 20 Minuten bei halb geschlossenem Deckel köcheln lassen,
bis die Sauce etwas eingedickt und der Rosenkohl weich ist (am besten
mit einer Gabel testen). Zuletzt nochmal abschmecken.
Die Spaghetti so
kochen, dass sie in etwa zeitgleich mit der Sauce fertig sind.
Nun Nudeln und
Rosenkohl in Tomatensauce zusammen servieren. Ich habe noch ein wenig
geriebenen Grana Padano darüber verteilt. Ich bin der Meinung, dass
geriebener Hartkäse und Spaghetti zusammengehören.
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