Donnerstag, 3. Juli 2014

Das kann man noch gebrauchen

Wie bereits erwähnt, residiere ich mittlerweile in Bayern, und zwei Haushalte müssen auf einen zusammengeschrumpft werden. Ich räume also fleißig von einer Ecke in die andere, sortiere Putzmittel, Küchenutensilien und Bettwäsche, und stoße dabei immer wieder auf ein einschlägiges Problem: Dual-Use!
Bevor ich mir meiner Neigung bewusst wurde, hatte jeder Gegenstand im Haushalt nur eine Funktion. Bettwäsche wurde zum Beziehen von Betten genutzt, Pfannenwender zum Braten, Schals und Tücher zur Dekoration des Halses und zum Schutz vor Kälte. Jetzt sieht die Welt anders aus. Immer mehr Gegenstände, die ich bereitwillig dem Müll zusortieren möchte, könnten eine zweite Verwendung im einschlägigen Bereich finden. Schals, Tücher, Bettwäsche und alte Kleidung könnten fototechnisch noch einmal gute Dienste leisten. Prima Idee, aber so komme ich nicht von dem Problem der Bestandsverkleinerung weg. Außerdem taucht ein neues Problem auf: Wohin jetzt mit dem Zeug? Ich will es nicht zwischen den aktuellen Sachen lagern, es soll schon beim Spielkrams seinen Platz finden. Aber auch da herrscht Platzmangel. Es hilft also nur die rigorose Trennung von einigen Dingen. Zwei Beutel mit Requisiten gibt es bereits, und nun ist Schluss. Ich habe ja schon Probleme, für diese beiden Beutel ein Plätzchen zu finden. Ich schlittere also von einem Problem ins nächste, aber auch eine Lösung nach der anderen tut sich auf. Mir ist soeben eingefallen, dass ich eine ganze Menge Verbandmaterial entsorgen kann, und so Platz für die Requisiten schaffe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen