Wie bereits erwähnt, residiere ich mittlerweile in Bayern, und zwei Haushalte müssen auf einen
zusammengeschrumpft werden. Ich räume also fleißig von einer Ecke
in die andere, sortiere Putzmittel, Küchenutensilien und Bettwäsche,
und stoße dabei immer wieder auf ein einschlägiges Problem:
Dual-Use!
Bevor ich mir meiner Neigung bewusst
wurde, hatte jeder Gegenstand im Haushalt nur eine Funktion.
Bettwäsche wurde zum Beziehen von Betten genutzt, Pfannenwender zum
Braten, Schals und Tücher zur Dekoration des Halses und zum Schutz
vor Kälte. Jetzt sieht die Welt anders aus. Immer mehr Gegenstände,
die ich bereitwillig dem Müll zusortieren möchte, könnten eine
zweite Verwendung im einschlägigen Bereich finden. Schals, Tücher,
Bettwäsche und alte Kleidung könnten fototechnisch noch einmal gute
Dienste leisten. Prima Idee, aber so komme ich nicht von dem Problem
der Bestandsverkleinerung weg. Außerdem taucht ein neues Problem
auf: Wohin jetzt mit dem Zeug? Ich will es nicht zwischen den
aktuellen Sachen lagern, es soll schon beim Spielkrams seinen Platz
finden. Aber auch da herrscht Platzmangel. Es hilft also nur die
rigorose Trennung von einigen Dingen. Zwei Beutel mit Requisiten gibt
es bereits, und nun ist Schluss. Ich habe ja schon Probleme, für
diese beiden Beutel ein Plätzchen zu finden. Ich schlittere also von
einem Problem ins nächste, aber auch eine Lösung nach der anderen
tut sich auf. Mir ist soeben eingefallen, dass ich eine ganze Menge
Verbandmaterial entsorgen kann, und so Platz für die Requisiten
schaffe.
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